
Nachtleben in Lissabon
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24. Mai 2019Wer kennt es nicht, die Schwärmerei für einen Star. Sei es ein Musiker, ein Sportler, oder irgendeine andere Berühmtheit, die es einem angetan hat. Auch wenn es eine vielleicht peinliche Rückblende in das eigene Teeniealter ist, einen Schwarm hatte wohl jeder und lässt sich mit einem Augenzwinkern fröhlich weglächeln.
Man orientiert sich an ihm, eifert ihm nach, identifiziert sich in irgendeinem Bereich mit ihm, man schwimmt auf gleicher Wellenlänge mit. Und dann kommt irgendwann der Moment, wo sich neue Weichen im Leben stellen, sich Prioritäten ändern, Schwärmereien im realen Leben stattfinden, kurzum, das berühmte Idol bleibt, wo es ist, weit weg.
Es gibt allerdings auch immer wieder Fans, die von „Ihrem“ Star regelrecht besessen sind, keinen anderen Lebensmittelpunkt mehr haben, sich in ihren Sehnsüchten verfangen. Die vermeintlich harmlose Schwärmerei wird zum Stalking. Die Gefühle driften ab, es wird surreal. Stalker haben das echte Gefühl, dass eine innige Verbindung besteht, nehmen nicht mehr wahr, dass ihre Gefühle nur auf eine eigene Wunschvorstellung basieren.
In solchen Fällen verläuft sich das nicht, diese Gefühle bestimmen den Alltag und das soziale Leben. Hier sind therapeutische Gespräche zu empfehlen, um zu analysieren, welche realen Ursachen für solch eine Flucht aus der Realität bestehen.
Wenn Stalking real wird, das „Idol“ in der Nachbarschaft wohnt
Auch hier kann sich wohl erst mal jeder mit Schwärmerei identifizieren. Die neue Nachbarin von gegenüber, die so nett lächelt. Der freundliche Arbeitskollege aus der anderen Abteilung, der immer einen netten Spruch parat hat, man kann die Liste ins Unendliche führen, ein bisschen schwärmen kann so schön sein.
Doch es kommt auch in der Realität vor, dass jemand sich in seinen Vorstellungen verliert, Situationen fehlinterpretiert, seine Gefühle nicht mehr kontrollieren kann und so die Schwärmerei in Besessenheit umschlägt und ihn sein Verhalten zum Stalker macht. Oft sind es verschmähte Liebende, manchmal aber auch die Ex-Partner, das Feld ist weit.
Stalking bedeutet juristisch Nachstellung. Es ist das willentliche und wiederkehrende Verfolgen oder Belästigen einer Person. Die betroffene Person ist damit in ihrer physischen oder psychischen Unversehrtheit bedrohnt, wird langfristig geschädigt. Stalking ist ein Straftatbestand und kann und sollte zur Anzeige gebracht werden.
Raus aus der Opferrolle, gesundheitliche und soziale Folgen sind fatal
Die Grenze zwischen bloßer Aufdringlichkeit und Stalking verläuft oft fließend, viele Opfer bekommen nicht die notwendige Aufmerksamkeit. Der Betrachter von außen kann sich schlecht in die Gefühlslage versetzen, viele Angriffe in die Privatsphäre werden verharmlost und so leiden die Opfer meist langfristig und vereinsamen. Stalkingopfer leiden meist unter Schreckhaftigkeit, Angstsymptomen, haben häufig Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Sie sind häufig gereizt, neigen zu situationsbedingten aggressiven Verhalten und verfallen oft in depressive Verstimmungen. Sie kapseln sich immer weiter ab und nehmen oft neue Verhaltensmuster an, um ihre alltäglichen Aktivitäten kontrollieren zu können.
Mittlerweile ist Stalking ein fester Begriff, es gibt viele Stellen, neben der Polizei, wo man sich Rat und Beratung einholen kann. Ist man sich sicher, dass man die Geschehnisse zur Anzeige bringen will, ist es elementar, dass gerichtsfeste Beweise für Stalking präsentiert werden können.
Eine darauf spezialisierte Detektei, wie unser Detektiv in Ludwigsburg, ist hier der richtige Ansprechpartner. Oftmals hilft bereits das Einschalten von Polizei und Privatdetektiven, die stalkende Person erkennt, dass das Opfer nicht wehrlos ist, sich entgegenstellt. Soll es dann zur Anzeige kommen, so führt auch der Detektiv aus Schorndorf zielgerichtete Ermittlungen durch und sammelt Informationen, die notwendig sind, um dem Stalker ein für alle Mal das Handwerk zu legen und dem Opfer wieder ein selbstbestimmtes und ruhiges Leben zurückzugeben.